Anton Hunger: Die Ikonen des Kobiaschwili
Mittwoch, 20. November 2019, 19:00 Uhr
STIFTUNG GEISSSTRASSE 7, STIFTUNGSSAAL, 1. STOCK
Tom Schollemer vom „Süddeutschen Tagesanzeiger” recherchiert in der „postsowjetischen” Mafia-Szene. Weil er sich von den Drohungen der Mafiosi nicht beirren lässt, ersinnen sie einen perfiden Plan und instrumentalisieren ihn. Um an Stoff für seine Geschichten zu gelangen, greift der Reporter nach den ausgelegten Ködern.
Erst später erfasst er, dass er missbraucht wurde, damit ein inhaftierter Mafioso ausbrechen konnte. Ein Triumph für Boris Kobiaschwili, den Boss der Verbrecherorganisation in Tiflis, der mit dem Segen der orthodoxen Kirche und im Schutz korrupter Politiker seine Waffen- und Drogengeschichten abwickelt. Kobiaschwilis vergiftetes Angebot an Schollemer, in Afghanistan Zeuge einer Waffenübergabe an die Taliban zu sein, ist zu verlockend, um es abzulehnen. Den lebensgefährlichen Trip übersteht der Reporter schadlos. Aber dann läuft etwas aus dem Ruder.
Anton Hunger ist 1948 in Cham in Bayern geboren. Er studierte VWL, Politik und Soziologie in Tübingen und Regensburg, absolvierte auch eine Lehre als Schriftsetzer und arbeitete zwei Jahrzehnte als Journalist, u. a. bei der Stuttgarter Zeitung. Danach war er 17 Jahre lang Kommunikationschef bei Porsche in Stuttgart. Er ist u.a. ausgezeichnet mit mehreren Journalistenpreisen.
Der Abend wird moderiert von Edzard Reuter.
„Eine faszinierende Ge- schichte! Ein Politthriller, der brisante Themen über Mafia, Kirche und Taliban bündelt und in einer spannenden Handlung serviert. Mit wahrlich viel Hintergrund. Sehr lesenswert!“ — Felix Huby, Journalist, Krimi- und „Tatort“-Autor
Die Veranstaltung findet innerhalb der Stuttgarter Buchwochen statt.
In Kooperation mit dem Verlag Klöpfer, Narr.
Hier geht’s zum Buch!
ca. 140 Seiten, Hardcover, € 19,– [D]
ISBN 978-3-7496-1008-2
ISBN 978-3-7496-600-7 (E-Book)
Erscheint im August 2019
Bitte melden Sie sich an, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen haben. Wir bitten um Spenden für unsere Arbeit. Vielen Dank.