Aktive Bürgerschaft

Der Republikanismus als Stachel im Fleisch liberaler Gemeinwesen

Mittwoch, 24. Juni 2020, 19:00 Uhr

Eine Veranstaltungsreihe der Stiftung Geißstraße und des Hannah-Arendt-Institutes für politische Gegenwartsfragen Stuttgart.

Herrschte 1989 die Zuversicht, dass nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten weltweit das Zeitalter der liberalen Demokratie eingeleitet worden sei, erwies sich diese Erwartung sehr schnell als Illusion. Denn kein einziges der schon vor 1989 existierenden Probleme liberal-demokratischer Staaten erwies sich als gelöst. Im Gegenteil: Die Krise der Lohnarbeitsgesellschaft, die damit verbundenen Wirtschaftskrisen, die ökologische Krise verschärften sich und mit Kriegen und Fluchtbewegungen, wachsenden populistischen und rechtsextremen Bewegungen und entsprechenden Parteien kamen Probleme hinzu, auf die die Staaten bis heute politisch nur hilflos reagieren. Durch einen absolut gesetzten, dogmatischen Neoliberalismus zeigt sich diese Hilflosigkeit aber als „hausgemacht“. Denn in nahezu allen Gemeinwesen finden sich sowohl auf den Ebenen von Verfassung und Grundordnung als auch in dem politischen Engagement der BürgerInnen Ansätze zu einem republikanisch aufgeklärten Liberalismus, der ganz andere Umgangsformen mit und Lösungswege für all die drängenden Probleme beinhaltet. Dieser Perspektive soll in der Veranstaltungsreihe nachgegangen werden um Grundrisse einer aktiven Bürgerschaft zu entwickeln.

Veranstaltungsübersicht

Weder Bourgeois noch Citoyen, sondern: BürgerIn

Mittwoch, 25. März 2020, 19:00 Uhr

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Republikanismus – Liberalismus. Zur Klärung der Grundbegriffe

Mittwoch, 27. April 2020, 19:00 Uhr

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Ungerechtigkeit und Politik der Würde

Montag, 25. Mai 2020, 19:00 Uhr

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Liberalismus der Furcht und Republikanismus – Judith Shklars Auseinandersetzung mit Hannah Arendt

Mittwoch, 24. Juni 2020, 19:00 Uhr

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Von der Lohnarbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft

Montag, 27. Juli 2020, 19:00 Uhr

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Alle Veranstaltungen finden im Stiftungssaal, 1. Stock, der Stiftung Geißstraße statt.

Bitte melden Sie sich an, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen haben. Wir bitten um Spenden für unsere Arbeit. Vielen Dank.