Literatur als Macht gegen Angst
Mittwoch, 11. Oktober 2017, 19:00 Uhr
STIFTUNG GEISSSTRASSE 7, STIFTUNGSSAAL, 1. STOCK
Literatur spiegelt unsere Ängste und Sympathien wider. Sie dokumentiert, konkretisiert, simuliert diese. Sie spielt unsere Ängste durch, doch nur „als ob“. Literatur ist ein ideales Medium, um unsere eigenen Reaktionsmuster und unser Verhalten an uns selbst zu untersuchen. Das ist unabdingbar für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft.
Anhand mehrerer Beispiele von Shakespeare bis zur Gegenwart werden in diesem Sinne Szenarien der Beschwörung und des Abbaus von Ängsten untersucht.
Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, geboren 1947 in München, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur sowie Internationale Literaturen (Komparatistik) an der Universität Tübingen. Seit 2008 ist er Mitkoordinator im Projekt „Wertewelten“, in dem in charakteristische Denkweise begründete Wertesysteme gegenüber gestellt und mit sprachlichen und literarischen Mittel untersucht werden.
Unsere gesamten Veranstaltungen und die Projektbeschreibung finden Sie hier: Die Wucht der Worte
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